Eine Entdeckungsreise mit dem Land Rover Defender in das weniger beachtete Hinterland von Kroatien und vorbei an schönen Wildcamping-Spots für entspannte Tage direkt am Meer.
Kroatien, das sonnenverwöhnte Küstenland an der Adria, zählt jährlich bis zu 20 Millionen Urlauber. Die meisten Reisenden zieht es ans Meer oder auf eine der zahlreichen vorgelagerten Inseln. Alleine das Festland des Balkanstaats misst eine Küstenlänge von ca. 1800 Kilometer. Aber sind das blau-funkelnde Wasser, die felsigen Küsten, die historischen kleinen Hafenstädte und Fischerdörfchen alles, was Kroatien ausmacht? Genau dieser Frage möchte ich nachgehen und begebe mich auf eine spannende Reise mit dem Defender ins kroatische Hinterland.
Auf geht’s nach Kroatien
Heute Morgen bin ich am Bleder See in Slowenien von den ersten Sonnenstrahlen geweckt worden. Nach einem ausgiebigen Spaziergang am See entlang, einer entspannten Tasse Kaffee und einem schmackhaften Porridge geht die Reise heute weiter und zwar nach Kroatien.
Nachdem ich die letzten 10 Tage alleine mit dem Camper unterwegs war, treffe ich heute auf Jule, die mit ihrem Land Rover Discovery und Dachzelt unterwegs ist und eine Erkundung des kroatischen Hinterlands genauso spannend findet wie ich. Wir treffen uns an einer Tankstelle unweit der Autobahn.
Die Strecke führt uns vorbei an der slowenischen Hauptstadt Ljubljana und mündet für uns in einem langen Stau am Grenzübergang Rupa. Neben den üblichen Ausweiskontrollen, wird stichprobenartig auch der Corona-Impfstatus geprüft, was die Wartezeiten zusätzlich in die Länge zieht.
Auf der kroatischen Seite nehmen wir die Autobahn, da wir vor der Dunkelheit an unserem Ziel ankommen wollen. Vorbei an der industriell geprägten Stadt Rijeka mit seinen imposanten Brücken- und Straßenkonstruktionen geht es für uns auf die Insel Krk.
Von meiner letzten Kroatien – Reise habe ich noch einen schönen Stellplatz in Erinnerung, den ich mir auf meiner geistigen Landkarte markiert habe. Dass die Erinnerung an die Strecke nicht mehr zu 100% richtig ist, erfahren wir, als wir in eine Sackgasse fahren und plötzlich mit zwei schweren Geländewagen bei einigen Einheimischen im Hof stehen. Wir werden zu Recht irritiert angeschaut und nach einem freundlichen Nicken, deute ich Jule an, dass sie den Rückwärtsgang einlegen soll. Die nächste Querstraße ist dann eindeutig richtig und der Asphalt geht in den typischen Schotter der kroatischen Küsten über.
Jetzt knarzt und knackt ist es im Defender überall und auch der Discovery neigt sich auf der Schotterpiste von links nach rechts. Meine Erinnerung hat mich doch nicht im Stich gelassen und vor uns breitet sich die wunderschöne Bucht aus. Es ist niemand hier und so können wir in Ruhe unser Lager direkt am Meer aufschlagen.
Du willst deinen eigenen Offroad-Camper oder Micro-Camper bauen? Dann solltest du dir unbedingt unseren DIY-Katalog anschauen.
Jule hat von Deutschland eine lange Fahrt hinter sich und so entscheiden wir uns erst einmal einige Tage an dieser schönen Bucht in Kroatien zu verbringen. Morgens und abends kreuzen Spaziergänger, Jogger und Wanderer unsere Stellplätze und wir lernen sowohl Einheimische als auch einige Auswanderer aus Österreich, Slowenien und Deutschland kennen. Es stört niemanden, dass wir hier stehen. Den Müll der Tagestouristen, die gelegentlich diesen Ort aufsuchen, haben wir bereits am ersten Tag aufgesammelt und werden den prallen Müllsack im nächsten Ort in einem öffentlichen Müllcontainer entsorgen.
Den Einheimischen ist diese Aktion nicht entgangen und es freut sie sehr, dass wir ihre Insel und die Natur zu würdigen wissen. Die Wassertemperatur in unserer kleinen Bucht ist für Mitte September noch sehr angenehm und so können wir neben lesen, sonnen und aufs Meer schauen auch mehrmals täglich eine erfrischende Abkühlung genießen.
Auf geht’s in Kroatiens Hinterland
Nachdem sich auch bei Jule die nötige Entspannung und das Urlaubsfeeling eingestellt hat, brechen wir auf zu unserer Erkundungstour ins kroatische Hinterland. Das erste Ziel ist der Nationalpark Plitvicer Seen – eine sehr bekannte Touristenattraktion und zugleich ein unglaublich schönes Naturschauspiel. Um mehr vom Land zu sehen, entscheiden wir uns gegen die schnellere Mautstrecke und fahren über die Landstraße zu den Plitvicer Seen. Die Landwirte entlang der Straße haben kleine Glasvitrinen aufgestellt, in denen sie selbstgemachten kroatischen Käse „Sir“ anbieten. Je weiter die Strecke ins Hinterland führt, desto auffälliger werden die zahlreichen verlassenen und zerstörten Wohngebäude entlang der Strecke.
*Werbung
Wir erreichen die Seen viel später als erwartet, was uns aber einen entscheidenden Vorteil beim Eintritt einbringt. Da wir bereits späten Nachmittag haben, müssen wir nur noch einen Teil des überraschend teuren Eintrittspreises von 300 Kuna (fast 40,00€) zahlen. Die Ermäßigung auf 200 Kuna gilt ab 15:00 Uhr.
Informationen zum Park und den Eintrittspreisen/Saisonpreisen findet ihr hier: Infos zum Nationalpark
Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien
Zwischen zwei unscheinbaren Gebäuden betreten wir den Nationalpark und direkt nach dem Eingang erstreckt sich vor uns die gewaltige Anlage. Eine Aussichtskanzel ermöglicht es, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen und die beeindruckende Szenerie auf sich wirken zu lassen. Trotz der späten Uhrzeit sind noch zahlreiche Personen auf den liebevoll angelegten Holzstegen oberhalb der Wasserfläche unterwegs. Wie es hier in der Hauptsaison und zu einer anderen Uhrzeit aussieht, kann ich mir gar nicht vorstellen.
Die Hauptattraktion des größten kroatischen Nationalparks besteht aus 16 kaskadenförmig angeordneten Seen, die das fließende Gewässer immer an einen tieferliegenden See weitergeben. Diese Terrassierung ist wirklich beeindruckend und lässt sich bei den kleineren Seen mit dem bloßen Auge erkennen.
Es gibt mehrere Wanderrouten durch den Park, je nach Fitness und Zeitfenster ist für jeden etwas dabei. Wir entscheiden uns dafür zuerst den großen Wasserfall, der 78 Meter tief eine Felswand hinunter stürzt, anzuschauen und dann entlang der Seen ein wenig den vielen Menschen zu entkommen. Der Wasserfall führt zu dieser Zeit nicht mehr so viel Wasser und ist deshalb nicht ganz so spektakulär wie erwartet, aber die Wanderung entlang der Holzstege und der Seen ist dafür umso eindrucksvoller.
Das Zusammenspiel der Vegetation, des blanken rauen Gesteins und des tief blauen Wassers setzt mich immer wieder in Erstaunen.
Jeder der Seen hat seine eigene Form, Weite und Blaufärbung, was natürlich auch durch die unterschiedliche Tiefe zustande kommt. Dank der wunderschön angelegten natürlich wirkenden Holzstege befindet sich der Besucher direkt in der Szenerie und nicht nur als stiller Beobachter von außen.
Oftmals ist das Wasser so klar, dass es wie Glas erscheint. Besonders an den Übergängen bzw. Kaskaden der Seen tummeln sich zahlreiche Fische.
Zum Abschluss unserer kleinen Runde durch den Park lassen wir uns mit einem Elektroboot über einen der größeren oberen Seen auf die andere Seite bringen.
Der Besuch des Nationalparks ist trotz der hohen Eintrittspreise und der zahlreichen Besucher zu empfehlen. Es ist mit Worten kaum zu beschreiben, wozu die Natur imstande ist.
Auf geht’s in Richtung bosnischer Grenze
Als wir den Park verlassen, setzt bereits die Dämmerung ein. Die sehr touristische Gegend hat auch entsprechende Preise für die naheliegenden Camping-Plätze. Gleichzeitig stehen an vielen Feldwegen Polizei-Fahrzeuge. Wir entscheiden uns deshalb den Abend zu nutzen, um unserem nächsten Ziel schon deutlich näher zu kommen. Nach ungefähr einer Stunde Fahrzeit sind wir in der kompletten Dunkelheit angekommen und finden erst beim zweiten Versuch den abgelegenen aber urigen Campingplatz Peruća am Peruća-Stausee.
Im Dunklen stellen wir die Fahrzeuge direkt am Eingang ab und kochen uns noch eine schnelle Mahlzeit auf dem Gaskocher. Nach dem Abendessen ziehe ich mich auf die gemütlichen Polster meines Campers zurück.
Mit den tollen Eindrücken der Plitvicer Seen schlafe ich schnell ein und werde am nächsten Morgen von Vogelgezwitscher geweckt. Erst jetzt bei Tageslicht erkennen wir den Campingplatz, der sich zum Teil im Wald befindet mit dem angrenzenden Stausee. Wir frühstücken ausgiebig und starten dann zum nächsten Punkt unserer Reiseroute im kroatischen Hinterland – ein Ziel auf das ich mich schon lange freue.
Die Cetina Quelle – das Drachenauge
Durch trockene und karge Landschaft führt uns ein schmaler Weg entlang des Flusslaufes Cetina. Lediglich in der unmittelbaren Umgebung des Flussbetts ist die Natur grün und saftig. Ein bischen fühlt man sich wie auf einer Safari durch eine afrikanische Steppe, im richtigen Fahrzeug sitzen wir ja schon mal. Im Osten flankieren uns die steilen Berge des Dinara-Gebirges.
Oben auf dem Grat verläuft die Grenze zum Nachbarland Bosnien. Nach einer kurzen interessanten Fahrt haben wir unser Ziel erreicht: „Die Cetina Quelle“.
Bereits von der kleinen Besucherkanzel erwartet uns ein beeindruckender und zugleich surrealer Anblick. Unter uns liegt ein kleines natürliches Wasserbecken, das eine Besonderheit aufweist, die ich so noch nie gesehen habe. Unter der Wasseroberfläche schimmert ein gigantisches Loch im Boden durch. Wie tief diese Öffnung unter die Erde reicht, ist nicht genau bekannt – bis zu 120 Meter Tiefe sollen allerdings in diesem Paradies für Taucher schon erforscht worden sein.
Mit leichtem Kälteschmerz an den Füßen stehe ich im seichten Bereich der Quelle und ein anderer Reisender teilt uns mit, dass dieses Quellwasser mit ca. 7° Celsius aus dem Boden sprudelt. Auch wenn es mich unglaublich viel Überwindung kostet, steige ich in das eiskalte Wasser und schwimme eine Runde über dem Drachenauge, jedoch mit einem beklemmenden Gefühl zu wissen, dass es unter den Füßen mindestens 120 Meter in die Tiefe geht. Erleichtert aber auch glücklich steige ich aus der Quelle empor und lasse mich von der steil stehenden Sonne wieder aufwärmen. Wir treffen noch 2 Personen aus der Schweiz, die mit ihrem Camper auf Weltreise sind und mir freundlicherweise ihre Drohnenaufnahme zur Verfügung gestellt haben.
Meine Vorfreude auf die Cetina Quelle war sehr groß und ich bin nach dem Bad im kalten Wasser überwältigt von diesem Ort, von dem eine ganz besondere Magie ausgeht und der bisher vom starken Besucherandrang verschont geblieben ist.
Tipp:
Sucht euch einen möglichst windstillen Tag für den Besuch der Quelle aus. Das Drachenauge ist bei ruhiger Wasseroberfläche deutlich besser zu erkennen.
Church of St. Saviour in Kroatien
In unmittelbarer Nähe zur Quelle befindet sich direkt der nächste Ort, den ich mir auf der Karte markiert habe. Inmitten einer ungeordneten und etwas chaotisch wirkenden Friedhofsanlage thront eine alte Kirche bzw. die Ruine einer Kirche mit Gräbern. Mittlerweile ist es richtig stürmisch und der Wind pfeift uns auf dem Weg zur Kirche um die Ohren.
Mit dem Schritt durch das Tor des Gotteshauses ebbt der Wind abrupt ab und es kehrt eine angemessene Stille ein. Vor und neben uns ragen die Überreste gewaltiger Mauern empor und geben einen kleinen Ausschnitt des Himmels frei. Im Boden der Kirche befinden sich Gräber bzw. Grabplatten und auf einem Mauervorsprung legen Gläubige Münzen nieder. Beim Blick durch eines der Fenster der Kirche stelle ich fest, dass die Gesichter, die in den Grabsteinen rund um die Kirche eingearbeitet sind und den Verstorbenen darstellen, einen irgendwie beobachten. Dieser historische Ort hat wirklich eine besondere, wenn auch etwas gruselige Aura und ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert.
Plocasti Brücke über den Cetina-River
Auf dem Rückweg halten wir noch kurz an der Plocasti Brücke, auf Deutsch Plattenbrücke, die einst über den seichten Fluss führte. Einige Megalithen der Brückenanlage, die ca. aus dem 15. Jahrhundert stammen, stehen noch. Als Architekt begeistert mich besonders die Einfachheit und Funktionalität der Konstruktion, die scheinbar viele hundert Jahre überdauern sollte. Grund genug meinen Hut bzw. Baseballcap für die Erbauer dieser schönen Flussüberquerung zu ziehen.
Krka – Nationalpark und Wasserfälle
Wir verlassen am kommenden Tag den östlichen Teil Kroatiens und bewegen uns langsam wieder Richtung Küste. Auf dem Weg tangieren wir den Krka Nationalpark, der eine Vielzahl an Seen und Wasserfällen zu bieten hat. Wir stellen die Fahrzeuge auf einem Parkplatz mit einem kleinen Kassenhäuschen ab und erwerben ein Eintrittsticket für den umliegenden Bereich des Parks. Zu Fuß geht es über einen Schotterweg zu einer Aussichtsplattform. Von hier aus erstreckt sich vor unseren Augen der Canyon, in dem der Fluss Krka fließt und in einiger Entfernung lässt sich ein gewaltiger Wasserfall erspähen.
Es gibt auch einen Weg, der noch näher an den Wasserfall führt, aber wir haben noch weitere interessante Ziele in der Umgebung geplant.
Burnum – Principum und das Amphitheater
Unmittelbar in der Nähe des Wasserfalls und des Flusses Krka befinden sich die historischen Überreste eines ehemaligen römischen Legionenlagers. Direkt am Straßenrand liegt das Burnum Principum, die Überreste eines gewaltigen Bogenbauwerks. Vor diesen alten Steinen sieht selbst ein Geländewagen wie der Defender klein aus. Es ist schon etwas außergewöhnliches und untypisches mit dem Fahrzeug so nah vor und an ein historisches Bauwerk fahren zu können und deshalb ist es umso erfreulicher, dass ich diesen Moment gemeinsam mit dem Defender Sir Henry auf einem Bild festhalten kann.
Nur wenige Fahrminuten weiter auf der rechten Seite der Straße liegt das alte Amphitheater, das sehr gut zu erkennen und zu erkunden ist. Es gibt keine richtigen Absperrungen und egal ob auf der Tribüne, in der Arena oder in einem der vier Zugangstunnel, hier kann man sich frei bewegen und auf Erkundungstour gehen. Die Ruinen sind noch nicht so bekannt und auch nur teilweise touristisch erschlossen. Hinter und um das historische Theater wird immer noch fleißig gegraben und werden Mauerreste freigelegt. Hier schlummert sicher noch der ein oder andere Schatz im Boden.
Auf Winnetous spuren, der Zrmanja Canyon
Wir verlassen nun „die Orte aus längst vergangen Zeiten“ und begeben uns am späten Nachmittag auf die Spuren eines echten Leinwandklassikers. Am Zrmanja Canyon wurden legendäre Szenen der Filmreihe Winnetou gedreht. Der Abzweig von der Hauptstraße ist kaum zu erkennen und um ein Haar wäre ich vorbei gefahren. Zum Glück wurde ich bei Gesprächen am Lagerfeuer in Slowenien darauf vorbereitet und habe da auch den hilfreichen Tipp bekommen, nicht am Parkplatz stehen zu bleiben, sondern der schmalen Schotterstraße weiter zu folgen.
Diese führt nach kräftigem Hin- und Herschaukeln direkt an den wunderschönen Ort, der einen imposanten Blick in den Canyon freigibt.
Unten auf dem Felsvorsprung stand einst Winnetou und beim Blick in diese traumhafte Landschaft wundert es mich nicht, dass so viele Szenen hier in Kroatien gedreht wurden.
Nach den Plitvicer Seen ist diese Örtlichkeit ein weiteres Wunder der Natur, das ich so in Kroatien nicht erwartet hätte. Die Sonne ist hinter dem Canyon verschwunden und wir entscheiden uns über Nacht hier am Canyon zu bleiben. Mit dem herrlichen Ausblick genießen wir das Abendessen und schauen der sich stündlich veränderten Lichtstimmung zu, ehe es richtig dunkel wird.
Irgendwann in den ganz frühen Morgenstunden wache ich auf, da der schwere Geländewagen von links nach rechts schwankt. Sofort nehme ich das laute Pfeifen des Windes wahr, der unter dem Fahrzeug aber auch unter dem Dachträger durchzieht – draußen stürmt es heftig! Als ich später die Tür öffne, schlägt mir direkt kalter Wind entgegen. Wir befinden uns hier auf einem Plateau, über das der Sturm richtig hinwegpeitscht. Ich stelle mich gegen den Wind und lass mich nach vorne fallen, aber es passiert nichts, denn der enorme Wind richtet mich automatisch wieder auf – kaum zu glauben! Im Osten schiebt sich langsam die Sonne über den Horizont und erreicht auch meinen Defender.
*Werbung
Jule hat in einer Nacht- und Nebelaktion im Sturm ihr Dachzelt abgebaut und die verbliebenen Stunden im Auto verbracht. Man merkt uns die stürmische Nacht an, denn wir kommen heute nur langsam in die Gänge, aber eine Tasse Kaffee aus der French-Press hilft da auf jeden Fall weiter.
Tipp:
Wer nicht nur in den Canyon blicken will, kann auch mit einem gemieteten Kanu durch die Schlucht paddeln. Kanu-Verleihstationen gibt es entlang des Flusses einige.
Stürmische Fahrt zurück zum Meer
Unsere Zeit im kroatischen Hinterland neigt sich dem Ende zu und wir fahren über die mautpflichtige Autobahn zurück in Richtung Meer. Der Wind ist nach wie vor extrem stark und bremst den Defender regelrecht aus, viele Abschnitte der Autobahn sind aufgrund der enormen Sturmböen auf 30 km/h heruntergeregelt.
Unsere Reise endet dort, wo sie begonnen hat, an einem weiteren idyllischen Platz auf der Insel Krk direkt am Meer. Bevor wir den Asphalt verlassen und uns wieder auf Schotterpisten begeben, füllen wir die Kühlbox nochmal mit leckeren Speisen und Getränken. Nach kurzer Weiterfahrt knickt der Feldweg links ab, die flachen Bäume weichen und geben den wunderschönen Blick aufs Meer frei.
Die Wellen schlagen am Ufer ein und das Wasser spritzt an den Felsen empor. Wir finden eine ebenmäßige Fläche für unsere Fahrzeuge und stürzen uns anschließend direkt ins erfrischende Nass. Die letzten Urlaubstage verbringen wir entspannt bei einem Blick aufs Wasser mit Lesen, Kochen, Schwimmen oder kurz gesagt: „Wir lassen einfach die Seele baumeln“.
Ich versuche noch viel Sonne und Energie für den nahenden Herbst zu tanken.
*Werbung – Google Ads