3 Highlights in Dänemark – perfekte Stopps vor der Norwegen-Fähre

Hi, ich bin Nick und reise seit vielen Jahren mit meinem selbstausgebauten Land Rover Defender durch Europa. Auf der diesjährigen Tour erfülle ich mir einen Lebenstraum und reise mit meinem Camper nach und durch Norwegen, die erste Etappe dieser Reise ist allerdings der Norden von Dänemark (Nordjütland).

Bevor die Fähre von Hirtshals nach Kristiansand ablegt, habe ich drei Tage Zeit, die Region zu erkunden – und war völlig überrascht, welche Schätze sich hier verbergen.

Eine der größten Wanderdünen Europas und mittendrin ein Leuchtturm mit bewegter Geschichte, das ist die Rubjerg Knude.

Schon vom Parkplatz aus sehe ich, wie sich der helle Sand wie ein Berg aus der Landschaft erhebt. Der Aufstieg durch den weichen Sand ist schweißtreibend, aber oben wartet ein faszinierender Anblick: Sand, so weit das Auge reicht – und der Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr, der 2019 spektakulär um rund 70 Meter versetzt werden musste, weil die Küste Jahr für Jahr abbricht.

Von der Spitze des Turms genieße ich einen weiten Blick über die Nordsee und die Dünenlandschaft. Ein Ort, der sich anfühlt wie eine Mischung aus Wüste und Küste – absolut beeindruckend, besonders für Fotografen!

Furreby Küstenbatterie bei Løkken – Lost Place am Strand

Ein Stück weiter südlich, bei Løkken, stoße ich auf ein surreal wirkendes Relikt: die Furreby Küstenbatterie.

Hier liegen gewaltige Betonbunker aus dem Zweiten Weltkrieg verstreut am Strand – teils halb im Sand versunken, teils vom Meer umspült. Sie gehörten einst zum Atlantikwall und wurden ursprünglich auf der Düne gebaut, doch die Erosion ließ sie an den Strand stürzen.

Heute bilden sie eine Kulisse, die gleichermaßen bedrückend wie faszinierend ist. Zwischen Badegästen mit Sonnenschirm ragen die grauen Betonkolosse in den Himmel. Für Lost-Place-Fans und Geschichtsinteressierte ein echtes Highlight!

Tornby Autostrand – mit dem Camper direkt ans Meer

Am letzten Tag vor der Fähre gönne ich mir ein besonderes Erlebnis: Mit meinem Defender „Sir Henry“ fahre ich auf den Tornby Autostrand.

Hier dürfen Fahrzeuge direkt auf den Strand – ein Bild, das fast surreal wirkt. Zwischen Autos liegen Badegäste im Sand, Kinder bauen Burgen, und ich parke meinen Camper mit freiem Blick aufs Meer.

Praktisch: Kühlbox, Kocher und Strom aus dem Solarpanel sind am Strand dabei. Gleichzeitig denke ich über die Vor- und Nachteile nach – für Menschen mit Handicap ist der Autostrand eine Chance, für die Natur birgt er sicher Risiken.

Fazit: Nordjütland lohnt sich!

Eigentlich wollte ich hier nur einen Zwischenstopp einlegen – doch die Tage in Nordjütland haben mir gezeigt, dass es sich lohnt, vor der Norwegen-Fähre ein paar Extra-Tage einzuplanen.

1. Die Wanderdüne Rubjerg Knude mit dem Leuchtturm ist ein Naturwunder

2. Die Furreby Küstenbatterie ist ein Lost Place voller Geschichte.

3. Am Tornby Autostrand erlebt man mit dem Camper ein einzigartiges Freiheitsgefühl.

Wenn du selbst nach Norwegen reist: Nimm dir Zeit für diese Orte, du wirst es nicht bereuen.

Ich freue mich, wenn wir uns im nächsten Bericht wiedersehen, dann geht’s mit dem Defender weiter nach Südwest-Norwegen.

Du willst wissen welche anderen sehenswerten Orte ich bereits mit meinem Defender bereist habe? Dann schau unbedingt mal in meine Rubrik „Reisberichte“ rein.

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